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Dä ächte Cochemer Jung
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Die Cochemer Bürgerwehr vor dem UN-Gebüude in New York. Ein ungewohntes Bild, denn Waffen mußten aus Sicherheitsgründen abgegeben werden. |
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New York 1980: Die Bürgerwehr wirbt in Amerika für Cochem
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Einer der bisherigen Höhepunkte in der Vereinsgeschichte war sicherlich die Teilnahme der Cochemer Bürgerwehr an der Steuben-Parade in New York am 27. September 1980. Nach über einjähriger Vorbereitungszeit war es am 25. September endlich so weit. Viele Vorbereitungen waren getroffen worden: Übungstage und -abende, neue Hellebarden wurden hergestellt und eine neue Fahne. Das größte Problem: wie kann alles transportiert werden?
Immerhin waren 45 Personen mit über 80 Koffern, zwei Fahnen, vier Trommeln, zwei Degen, 20 Hellebarden, ein Leiterwagen, ein Weinfaß, 50 Liter Wein, 3.000 Prospekte der Stadt Cochem, 1.000 Ansichtskarten der Bürgerwehr, 200 Weinprobierbecher von Cochem, 42 komplette Uniformen sowie sechs Körbe und drei Bummese zunächst einmal zum Flughafen nach Köln zu bringen. Vorher mußten alle Gegenstände für den Transport vorschriftsmäßig verpackt werden. Hauptmann Rolf Spaniol und seine Männer waren damit einige Tage in der Garage der Firma Bartz beschäftigt, mit deren Transporter die sperrigen Teile am Tag vor der Abreise zur Firma Knieper in die Endert gebracht wurden. Hermann Knieper jun. organisierte den Transport von Ausrüstung und Mannschaft zum Flughafen Köln-Bonn. Ab hier war alles durch Klaus Germann vom gleichnamigen Cochemer Reisebüro bestens organisiert. Am 25. September ging es in einem neunstündigen PANAM-Flug zum John-F.-Kennedy Airport nach New York. Am nächsten Tag standen eine Stadtrundfahrt und das Gala-Festbankett des Steuben-Parade-Kommitees auf dem Programm.
Nach dem Frühstück des nächsten Tages wurden die Uniformen an alle Mitglieder verteilt. Hiernach ging es mit Sonderbussen zum UNO-Gebäude, wo die Bürgerwehr von der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen empfangen wurde. Für die Sicherheitskräfte der UNO kein einfacher Job - dennoch mußten alle Waffen wie Hellebarden und Degen vor dem Gebäude abgeliefert werden. Die Marketenderinnen überreichten den Diplomaten als Dank für den Empfang eine Kostprobe des mitgebrachten Moselweins und einen Prospekt von Cochem, bevor es zur Aufstellung in der 61. Straße ging. |
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